deutsche Malerin; Werke: Landschaften und Stillleben in impressionistischer Grundkonzeption, u. a.: "Gartenterrasse", "Große Obsternte", "Sonnenblumen"; war verh. mit dem Maler Karl Caspar († 1956)
* 7. August 1878 Riedlingen/Württ.
† 12. Februar 1968 Brannenburg/Landkreis Rosenheim
Wirken
Maria Filser, kath., wurde am 7. Aug. 1878 in Riedlingen/Württ. geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in Riedlingen, Buchau, Heidenheim und Balingen. Sie erhielt ihre malerische Ausbildung an den Kunstakademien in Stuttgart und München, wo Friedrich von Keller und Professor Herterich ihre Lehrer waren. Danach arbeitete sie als freischaffende Malerin und wurde 1925 von der Hochschule für bildende Künste in München mit dem Titel Professor ausgezeichnet. Im Jahre 1933 wurde ihre Kunst als "entartet" bezeichnet und M.C.-F. aus dem Kunstleben verdrängt. Sie war verheiratet mit dem ebenfalls sehr bekannten, 1956 verstorbenen schwäbischen Maler Karl Caspar.
In ihren Bildwerken empfindet M.C.-F. in der Hauptsache aus der Farbe. In ihnen ist der Impressionismus schöpferisch jung geblieben bis in unsere Tage. Selbstverständlich griff sie auch andere Anregungen auf, insbesondere vom "Blauen Reiter". Sie war mit Jawlensky, Weißberger und Paul Klee befreundet, ebenso mit Hofer, Kubin und Edwin Scharf. Sie hatte Kontakt mit allen Künstlerischen Tendenzen der Zeit, ...